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Was ist der größte Vorteil von Google Ads?

Um den größten Vorteil von Google Ads zu verstehen, muss man sich mit den grundlegenden Marketingmodellen auseinandersetzen. Dazu gehören insbesondere Inbound- und Outbound-Marketing, auch bekannt als Push- und Pull-Marketing.

Outbound-Marketing

Outbound-Marketing ist eine traditionelle Marketingstrategie, bei der Werbebotschaften und Marketingmaterialien aktiv an eine breite Zielgruppe von potenziellen Kunden gesendet werden, ohne dass diese zuvor ihr Interesse gezeigt haben. Die Marketingbotschaften werden „ausgesendet“, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erregen und sie zum Kauf oder zur Kontaktaufnahme zu motivieren.

  1. Fernseh- und Radiowerbung: Werbespots werden im Fernsehen und Radio geschaltet, um die Zielgruppe mit einer Botschaft über das Produkt oder die Dienstleistung zu erreichen.
  2. Printwerbung: Anzeigen werden in Zeitungen, Zeitschriften, Flyern oder Broschüren geschaltet, um die Leser auf das Unternehmen und seine Angebote aufmerksam zu machen.
  3. Kaltakquise: Vertriebsmitarbeiter kontaktieren potenzielle Kunden telefonisch oder persönlich, ohne dass diese zuvor Interesse an den Angeboten gezeigt haben.
  4. Direktmailings: Marketingmaterialien wie Postkarten, Prospekte oder Kataloge werden direkt an potenzielle Kunden per Post verschickt.
  5. Außenwerbung: Werbetafeln und Plakate werden an stark frequentierten Orten platziert, um die Aufmerksamkeit der Passanten zu erregen.
  6. Bannerwerbung: Anzeigen werden auf Websites oder in Apps geschaltet, um die Aufmerksamkeit der Internetnutzer zu erregen.

Die Idee hinter Outbound-Marketing (Push-Marketing) ist, Werbebotschaften aktiv an eine Zielgruppe zu kommunizieren, auch wenn diese nicht nach dem Produkt etc. suchen. Push-Marketing wird auch als aufdringlich empfunden da die Werbebotschaften häufig nicht relevant sind.

>> Die Streuverluste sind enorm <<

Inbound-Marketing

Inbound-Marketing nutzt Content-Marketing, SEO (Suchmaschinenoptimierung), Social Media und andere digitale Marketingstrategien, um eine enge Beziehung zwischen Unternehmen und Kunden aufzubauen. Es wird oft als kosteneffiziente und nachhaltige Methode angesehen, um Kunden anzuziehen und das Wachstum eines Unternehmens zu fördern.

  1. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Durch Optimierung der Website und des Contents für Suchmaschinen versucht man, in den Suchergebnissen höher zu ranken und somit die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass potenzielle Kunden auf das Unternehmen aufmerksam werden, wenn sie aktiv nach relevanten Begriffen suchen.
  2. Content-Marketing: Die Erstellung von relevantem und nützlichem Content, der die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe anspricht, hilft dabei, das Interesse der Kunden zu wecken und sie zu motivieren, mehr über das Unternehmen und seine Angebote zu erfahren.
  3. Social Media Marketing: Durch die aktive Präsenz und Interaktion auf sozialen Medien kann ein Unternehmen seine Marke und seine Produkte bekannt machen und das Interesse der Kunden wecken.
  4. Mundpropaganda und Kundenbewertungen: Positive Erfahrungen von Kunden und Empfehlungen von zufriedenen Kunden können dazu beitragen, dass andere potenzielle Kunden von sich aus nach den Produkten oder Dienstleistungen des Unternehmens suchen.

Darin liegt die Idee des Pull-Marketings begründet. Hier werden Kunden von den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen so angezogen, dass sie aktiv danach suchen und diese nachfragen.

>> Dadurch gibt es eigentlich keine Streuverluste mehr <<

Google Ads Inbound- oder Outbound-Marketing?

Das Prinzip von Google Ads

Google Ads basiert, vergleichbar wie Suchmaschinenoptimierung unter Inbound-Marketing, auf vorher definierten Keywords. Diese Begriffe bilden die Grundlage um Kampagnen zu schalten. Google Ads ermöglicht es Unternehmen, gezielt potenzielle Kunden anzusprechen, da die Anzeigen basierend auf den eingegebenen Suchbegriffen erscheinen.
Kunden die ein solches in einer Kampagne hinterlegtes Keyword bei Google eingeben, erhalten dann entsprechend eine Werbeanzeige neben den organischen Treffern ausgespielt.
Die Abrechnung erfolgt nach dem CPC-Modell (oder PPC). Das bedeutet, bezahlt wird nur, wenn der Kunde auch auf die Anzeige klickt!

Dies macht Google Ads zu einem extrem effektiven
Marketinginstrument im Pull-Marketing / Inbound-Marketing.

Durch diese Strategie wird gewährleistet, dass im Kern nur Menschen eine Anzeige klicken, die sich auch dafür interessieren.

So funktioniert Google Ads:

  1. Keyword-Auswahl: Unternehmen wählen bestimmte Keywords (Schlüsselwörter) aus, die mit ihren Produkten oder Dienstleistungen in Verbindung stehen. Wenn ein Nutzer bei Google eine Suche mit diesen Keywords durchführt, kann die Anzeige des Unternehmens auf den Suchergebnisseiten erscheinen.
  2. Gebotsabgabe: Die Unternehmen legen fest, wie viel sie bereit sind, für jeden Klick auf ihre Anzeigen zu zahlen. Das Gebot kann je nach Wettbewerb und Relevanz des Keywords variieren. Je höher das Gebot, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Anzeige an prominenter Stelle erscheint.
  3. Anzeigen-Relevanz: Google berücksichtigt nicht nur das Gebot, sondern auch die Qualität und Relevanz der Anzeige für die Suchanfrage. Anzeigen mit hoher Relevanz haben eine bessere Chance, an prominenter Stelle geschaltet zu werden.
  4. Anzeigenschaltung: Wenn ein Nutzer eine Suchanfrage eingibt, führt Google eine Auktion durch, bei der die Gebote und die Anzeigenqualität berücksichtigt werden. Die Anzeigen mit den höchsten Geboten und der besten Relevanz werden in den Anzeigenbereichen oberhalb oder unterhalb der organischen Suchergebnisse angezeigt.
  5. Kostenkontrolle: Die Unternehmen zahlen nur dann, wenn ein Nutzer auf ihre Anzeige klickt (PPC-Modell). Die Kosten pro Klick werden durch das Gebot und die Konkurrenz bestimmt. Das Budget kann vom Unternehmen festgelegt werden, um die Gesamtausgaben für die Anzeigenkampagne zu kontrollieren.

Der größte Vorteil von Google Ads:

Google Ads ist, wenn richtig eingesetzt, extrem zielgerichtet. Da die User nur dann Werbung ausgespielt bekommen, wenn auch die Suchintention übereinstimmt. In Kombination mit dem Vergütungsmodell Cost per Click, wird nochmals sichergestellt, dass die ausgespielte Anzeige tatsächlich relevant ist.

>> Streuverlust gegen Null, bei voller Kostenkontrolle <<

Ähnliches gilt übrigens auch für Amazon (PPC) und seine Kampagnen, die ebenfalls der Logik der Keywords und dem CPC-Modell folgen.